Das ist zweifellos sehr wichtig und gehört deshalb natürlich unbedingt ins Aufgabengebiet Lektorat.

Doch ein Lektor sollte dein Vertrauter sein, dein Komplize im besten Sinne. Er stärkt dir den Rücken, sieht und fördert deine Potenziale und sucht nicht nach deinen persönlichen Fehlern – anders verhält es sich mit den Fehlern im Text. Dein Lektor wird dir dabei helfen, deinen Text zum Strahlen zu bringen, damit deine Leserinnen und Leser ihn leicht und gern lesen können und die Botschaft des Textes so verstehen, wie du sie gemeint hast. Im besten Fall wirst sogar du selbst deinen Text hinterher noch lieber lesen als vor dem Lektorat.

Dein Lektor stärkt dich, er wird dir sanft über schwierige Situationen hinweghelfen, die es immer mal geben kann. Er wird so lange an deiner Seite bleiben, wie du ihn brauchst. Zum Beispiel ist für mich eine Zusammenarbeit mit der Veröffentlichung längst nicht beendet. Ich beantworte auch anschließend auftauchende Fragen, gebe Ratschläge, Tipps etc. Gerade weil sie diese ›Dienste‹ nach der Veröffentlichung mögen, kommen manche Autorinnen immer wieder zu mir.

Ein Lektorat hat bei mir immer zwei Durchgänge. Beim ersten Durchgang werden die Sätze in die Form gebracht, die dem Lesefluss dienlich ist. Gleichzeitig wird dein Text auf inhaltliche Defizite oder Logikfehler abgeklopft. Beim zweiten Durchgang werden die grammatikalische sowie die orthographische Korrektheit sichergestellt. Übrigens bin ich bestrebt, dass jede Autorin, die es möchte, sich während unserer Zusammenarbeit weiterentwickelt, indem ich ihr Tipps und Tricks verrate, zum Beispiel wie sie noch bessere Texte schreiben kann.

Wenn wir nach dem zweiten Lektorats-Durchgang beide zufrieden sind, kann es weitergehen mit der Buchgestaltung.